PICKNICK-GESELLSCHAFT
Aktion Pferderennen am 7. Oktober 2000


Heisses Pferderennen im Scheibenholz
Alles "Verrückte" beim Pferderennen...
...so beschreibt die einzige Leipziger Tageszeitung diejenigen, die an einem verregneten grauen nassen kalten Sonnabend im Oktober auf der Rennbahn waren. Und sie hat recht! Die Picknickgesellschafter wissen dagegen, daß Picknicker nur ein Gesetz kennen, wenn es heißt: ES IST PICKNICK. Dann wird alles daneben, darüber, darunter und darüberhinaus zur Nebensache.
Fast, denn wichtig war, daß die Picknickgesellschaft wieder ein bißchen Geld in die gemeinnützige Kasse spielt. Und - es ist gelungen! Die Picknicker sind brave Leute, sie spielen nicht, sie zocken nie. An diesem Sonnabend im Oktober haben wir Picknicker schwarze Seelen in uns entdeckt. Es fing sehr schön und ruhig an, die Tafel wurde gedeckt, die Dekoration aufgebaut, die Kerzen angezündet, das erste Glas erhoben, von den Speisen genascht und dann rannten die ersten Pferde über die Galopprennbahn ... Also nun wissen wir, was ein Pferderennen ist, wie und wo die Wetten abgegeben werden, welche Geldmengen eingesetzt werden, wie Pferde und vor allem wie die Jockeis heißen; ein wild-gewordenes Pferd sprang auf unsere Tafel, unsere Anrufungen waren bis nach Eutritzsch, Taucha und Schkeuditz zu hören, Olga war Tage danach noch heiser, wir alle sind noch heute stolz und glücklich darüber, daß wir in drei von fünf gesetzten Wetten etwas gewonnen haben.
Das und der Erlös einer kleinen Versteigerung auf der Rock-Pop-Party nachts um zwei soll eingesetzt werden, um der feierlichen Übergabe der öffentlichen Bedürfnisanstalt (am Südplatz) an die Öffentlichkeit einen würdigen Rahmen zu geben. Mehr darüber bald.
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Copyright © Dr. G. Geigemüller, Leipzig , August 2000.
Diese Seite wurde kreiert am 31.07.00 von Olga Geigemüller