DANIIL CHARMS TAGE IN
LEIPZIG
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1. |
Warum Charms?
Daniil Charms (1905 - 1942) ist, darin sind sich
die Experten heute einig, einer der größten Dichter der russischen
Literatur des XX. Jahrhundert, mit seinem abgründigen Humor steht er in
einer Reihe mit Alexandr Puschkin, Nikolai Gogol und Anton Tschechow. Sein
Werke sind in Deutschland seit über 30 Jahren bekannt.
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2. |
Warum Leipzig?
In Leipzig soll das realisiert werden,
was der "OBERIU" ("Vereinigung einer realen Kunst") damals nicht gelingen
durfte - durch Druck der sowjetischen Kulturpolitik gegen unabhängige,
experimentelle Gruppen, nämlich: die traditionellen Gattungsgrenzen der
Literatur aufzulösen, neuartige Kunstprojekte ins Leben zu rufen, in denen
auch Theater, Film und Malerei einen Platz finden sollten.
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3. |
Warum vier Tage?
Ganz einfach -
vier verschiedene Darbietungen:
Lesung - Theater - Film -
Musik |
4. |
Was passiert?
"Zirkus ardam" - das neue
Stück im Repertoire
des Theaters der Jungen Welt
- ist erstmalig in Deutschland auf der Bühne zu erleben. "Zirkus
ardam" - der 100. Druck der
Friedenauer Presse - ist vor
kurzem erschiehen. Peter Urban, der Daniil Charms für den deutschen
Sprachraum entdeckte und mit seinen in Geist und Witz wahrhaft adäquaten
Übertragungen auch die gebührender Anerkennung verschaffte, wird
über seine Annäherung an den Dichter als Übersetzer sprechen.
Jens-Paul Wollenberg, geistiger
Nachfolger von Charms, präsentiert zusammen mit
Valeri
Funkner sein musikalisches literarisches Programm "Reden wir lieber nicht
weiter drüber". Der Filmvon Michael Kreihsl "Charms Zwischenfälle"
zeigt, daß man sich selbst in den unheimlichsten Galaxien wie zuhause
fühlen kann. |
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Also, "reden wir lieber nicht weiter
drüber", sondern gehen hin!
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